Neues Yoga Studio: die Einweihungsfeier, oder: wann ist genug eigentlich genug?

Eine Geschichte über das genug haben und der Ablauf der Einweihungsfeier 

Am Dienstag, 20.6. ist es endlich so weit: wir ziehen in die Bismarckstraße 55/1 und freuen uns sehr, diesen Tag mit dir zu feiern!

Am Anfang stand einfach der Wunsch nach mehr Platz für die Yogapraxis: ein großer, klarer Raum, Holzboden, Licht, Yogamatten. Das wars. Simpel. Doch mit den Wochen der Vorbereitung und steigender Anzahl an Handwerkergesprächen wurde ich doch immer mehr bei meinem schwäbischen Herz gepackt: „wenn man was macht, dann richtig“. Und so engagierte ich Schreiner und Innenarchitektin und verbrachte Tage in Baumärkten. Ich recherchierte Niederdruck Mischbatterien (von denen ich nun weiß das sie ca. 40% Wasser sparen) und ließ mir die Beleuchtungsstärke Lux (oder waren das nun doch Lumen?) von diversen Lampen berechnen um das neue Studio doch perfekt auszuleuchten.
Als ich so richtig in Fahrt war und umrahmt von Vorfreude, endlosen to-do-Listen und Bestellkatalogen an meinem Schreibtisch saß rief mich mein Vater an und erzählte.

Er erzählte das er neulich am Hauptbahnhof saß und auf seine S-Bahn wartete, als ihn ein Obdachloser ansprach. Die beiden unterhielten sich und mein Vater erfuhr das der Mann 71 Jahre alt ist und zwei Kinder hat, zu denen kein Kontakt besteht. Kurz darauf wurde der Mann abgelenkt: weiter hinter meinem Vater standen drei Pfandflaschen. Der Obdachlose stand mühevoll auf um zu den Flaschen zu gehen. Als er langsam zu gehen begann sah er, dass eine junge Frau, die ebenfalls nichtsesshaft wirkte, die Flaschen auch ansteuerte. Er stockte. Die junge Frau sah den älteren Mann, kam auf ihn zu und sagte: „nimm du die Flaschen, ich hab für heute genug gesammelt“.

Zur Eröffnung am 20.6. wird es genug geben:

Einen großen, klaren Raum, Holzboden, Licht, Yogamatten. 
Das wars. Simpel.

Ich unterrichte (mit Assistenz von Fabian) von 18:30 bis 19:50. Um 20:00 halte ich die erste Rede meines Lebens und danach gibt es Wasser und Sekt auf der Terrasse. Und ein Buffett zum mitmachen.
Bitte bring für dich Geschirr mit und Essen das du teilen möchtet. Und gerne, wen du an diesem Abend dabei haben magst.

Komm gerne zum Yoga oder danach.

Wir freuen uns sehr auf dich.